Bauernmuseum zahna
Der alte flämische Bauernhof, in dem das Museum untergebracht ist, umfasst eine Fläche von 1800 m². Über den kopfsteingepflasterten Innenhof erreicht man die Ausstellungsräume in dem im Jahre 1730 erbauten Wohnhaus, den Ställen und der Scheune. Neben einer umfangreichen Traktorenausstellung von Lanz-Bulldog-Traktoren und Traktoren aus der Produktion der ehemaligen DDR, sind eine Schmiede und Sammlungen verschiedener Ackergeräte der letzten Jahrhunderte zu sehen. Die Landtechnik unsere Väter und Vorväter ist museumsreif geworden, ein Zeichen für die schnelle Entwicklung der Technik in der Landwirtschaft in den letzten 100 Jahren. Wie schwer die Arbeit mit einfachen Holzgeräten war und wie immer bessere Arbeitsgeräte und Maschinen entwickelt wurden, zeigt die Ausstellung "Landtechnik".
Der original erhaltene Vordertrakt des Wohnhauses beherbergt eine Wohnung des Flämingbauerns aus den 20er Jahren unseres Jahrhunderts. Hier wird dem Besucher ein Einblick in das alltägliche Leben der Bauernfamilie in dieser Zeit vermittelt. Die im hinteren Teil des Wohnhauses untergebrachte Heimatstube beherbergt eine reichhaltige Sammlung von Gegenständen und Dokumenten, die Zeitzeugen der Entwicklung der Stadt Zahna sind.
Wie lang der Weg der Entwicklung von Sichel und Dreschflegel bis zum heute genutzten Mähdrescher war, zeigt die Ausstellung "Getreidetechnik" in der Scheune. Der Schmied fertigte Arbeitsgeräte für den Bauern an, beschlug die Pferde und formte das Eisen zu kleinen Kunstgegenständen. Wie vielseitig und schwer diese Arbeit war, ist in der Schmiede zu sehen.