Oranienbaum

Wurzel des Dessau-Wörlitzer Gartenreichs

Sehenswürdigkeiten

in Oranienbaum

Höhepunkte & Empfehlungen

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Oranienbaum Marktplatz

Stadtführung in Oranienbaum

wie der bezaubernde kleine Ort entstand

Originale Budenhäuser mit Speicherluken und langgestreckte Fachwerkhäuser zeugen vom einst reichen Ackerbürgerstädtchen Oranienbaum.

Fürstin Henriette Catharina von Oranien-Nassau förderte einst Mühlen, Branntweinbrennereien, Brauereien, Hopfen-, Tabak- und Gemüseanbau sowie Glas- und Tuchmanufakturen. Ihr soziales Engagement zeigt sich in dem 1699 gestifteten Witwenhaus, dem einzigen noch eingeschossiges Gebäude am Markt. Kleine Bachläufe durchziehen die Stadt. Sie dienen der Entwässerung und hatten einst wirtschaftliche Funktionen für Brauwesen und Gerberei. Auf dem Markt, mit Sicht zum Schloss, steht seit 1719 das Wahrzeichen der Oranier und der Stadt, ein schmiedeeiserner Orangenbaum auf einer schmuckvollen Sandsteinvase.


Preise
5,00 Euro p. P., ermäßigt 4,00 Euro, Kinder in Begleitung der Eltern bis 16 Jahre kostenfrei.

Weitere Informationen
1. April bis 31.Oktober, sonntags 10:00 Uhr
Treffpunkt Marktplatz Oranienbaum, Dauer 1 Stunde
Tel. 034905 31009
oranienbaum@welterbe-gartenreich.de
www.woerlitz-oranienbaum.de

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Heckrinder in der Oranienbaumer Heide

Fahrradtour durch die Oranienbaumer Heide

Nationales Naturerbe und ein Glücksfall für den Naturschutz

Eine rund 800 Hektar große Heidelandschaft mit reichen Vorkommen an sensiblen Lebensräumen und teils seltenen Tier- und Pflanzenarten

Bald nach dem Rückzug der letzten GUS-Streitkräfte vom Truppenübungsplatz Oranienbaumer Heide wurde sichtbar, welcher Naturschatz sich durch diese besondere Form der Landnutzung dort erhalten und entwickeln konnte. Die eingesetzten Nutztiere, Heckrinder und Konikpferde, sind widerstandsfähig, erfordern geringen Betreuungsaufwand und können das ganze Jahr über draußen verbleiben. Das macht sie zu geeigneten „Landschaftspflegern“ für eine Ganzjahresstandweide. Rund 140 Nutztiere stehen derzeit auf rund 800 Hektar Weidefläche. 
Das Projekt wird u.a. von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt im Rahmen eines Forschungsprojekts gefördert. Wissenschaftliche Begleitung, Kontrollen der Tiergesundheit, ein beschilderter Auenpfad und regelmäßige öffentliche Führungen ins Gebiet tragen zur Akzeptanz, respektive zum Gelingen des Projekts bei.
https://www.mdr.de/video/mdr-videos/a/video-713258.html (Ein Beitrag des MDR)


Weitere Informationen
frei zugänglich, kein Eintritt

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TabakCollegium Oranienbaum

TabakCollegium im Schloss Oranienbaum

eine Dauerausstellung zum Tabakanbau in Oranienbaum

Die Dauerausstellung im TabakCollegium informiert über die Ursprünge des Tabakanbaus, die Kulturpflanze Tabak und ihre Anbaumethoden sowie über die Geschichte der Tabakverarbeitung.

Im Laufe der Jahrhunderte nahm die Tabakproduktion in Oranienbaum einen großen Aufschwung. In ihrer Blütezeit am Ende des 19. Jahrhunderts gab es 24 Tabakfabriken mit bis zu 166 Arbeitern. Hinzu kamen noch zahlreiche Heimarbeiter, die im Nebenerwerb Zigarren rollten. In vielen Haushalten in der Region Anhalt fanden sich noch Utensilien aus der Tabak-Geschichte: Kisten und Dosen, Kontorbücher, Briefe, Fotos, sogar Gerätschaften – und vor allem Pfeifenköpfe aus Porzellan, Keramik, Holz oder Horn. 


Preise
Der Eintritt ist im Ticket für das Schloss Oranienbaum enthalten (regulär 7,50 Euro p.P.).
Mit der WelterbeCard ist der Eintritt ins TabakCollegium frei.

Weitere Informationen
TabakCollegium Oranienbaum
Schlosstraße 10
06785 Oranienbaum Wörlitz, OT Oranienbaum
Tel. 034904 20259
schloss-oranienbaum@ksdw.de