Planetenweg

Ein Abstecher durch Radis
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Infotafel und Neptunstein am Pabsthaus

Infotafel und Neptunstein am Pabsthaus

Der Weg beginnt in der Ortsmitte von Radis, am Johann-Gottfried-Galle-Denkmal und der Sonnentafel. Das Ende markiert der Stein für den Planeten Neptun und das „Pabsthaus“. An diesem Ort wurde Johann Gottfried Galle geboren. Das macht den Radiser Planetenweg zu etwas Einmaligem: Er verbindet zwei wichtige Punkte in der Biografie eines der berühmtesten Radiser Bürger.

Ein Teil des Planetenweges liegt am Radweg R1 bzw. an der Kohle | Dampf | Licht | Seen-Erlebnisroute, sodass auf dem Weg nach Ferropolis oder Lutherstadt Wittenberg ein kurzer Abstecher zum Pabsthaus möglich ist. Dort stand das ca. 1910 abgebrannte Geburtshaus. Auch Luther soll auf seinen Reisen in der Pabsthaus-Schenke eingekehrt sein. Heute ist das Grundstück im Privatbesitz. Am Haus befindet sich jedoch noch eine Gedenktafel.

Entlang des Planetenweges gibt es zahlreiche Geocache-Punkte. Mit speziellen Geräten oder einer Geocaching-App auf dem Smartphone kann man hier auch eine "GPS-Schnitzeljagd" unternehmen.

  • 1812 - 09.06. Johann Gottfried Galle im Pabsthaus bei Radis geboren. Er besuchte die Schule in Radis und legte später Abitur mit Auszeichnung in Wittenberg ab.
  • 1833 - Er schloss in Berlin das Studium der Mathematik und Philosophie erfolgreich ab und begann 1836 mit den meteorologischen Beobachtungen.
  • 1846 - 23.09. J. G. Galle entdeckte den Planeten neptun aufgrund der Berechnungen des französischen Mathematikers Le Verrier
  • 1884 - J. G. Galles schaffenreiches Arbeitsleben als weltbekannter Astronom und Mathematiker in der Position des Rektors an der Universität Breslau wird in der Feier anlässlich seines Goldenen Amtsjubiläums geehrt. Er wird zum Geheimen Regierungsrat ernannt.
  • 1910 - 10.07. verstorben in Potsdam

 

Karte zum Platenweg mit GPS-Koordinaten

Weitere Sehenswürdigkeiten um den Ort Radis

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Luftbild Stadt Gräfenhainichen

Gräfenhainichen

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ein Windsurfer auf dem Bergwitzsee

Bergwitzsee

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Kemberg

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„FERROPOLIS, die "Stadt aus Eisen", ist der attraktive Ausflugs- und Eventort für Fans und Familien. Industriegeschichte und Musikkultur der Gegenwart gehen in der FERROPOLIS-Arena eine einzigartige Mischung ein.  Der Absetzer 1025 "Medusa" ist mit einem gläsernen Aufzug erreichbar (bis zum Dach des Maschinenhauses in 60 m Höhe)

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