Um 1780 ließ sich in Radegast der Apotheker Ziervogel nieder. Ihm ging die Kunde voraus, dass er ständig unter Geldnot leide. Er eröffnete seine Apotheke und führte ein bürgerliches Leben, aber im Keller der Apotheke wurde er zum Falschmünzer. Zunächst schlug er die Münzen mit einem großen Hammer schlug er Münzen, doch aufgrund der Lautstärke und schlechten Qualität beschaffte er sich eine Handspindelpresse und prägte nun Münzen in einer guten Qualität. Er fälschte den Preußischen Groschen. Bis 1786 trieb er sein Unwesen als Falschmünzer, dann kam man ihm auf die Schliche.
Heute kann die Falschmünzerwerkstatt in Radegast besucht und die Prägung von Medaillen mit der historischen Handspindelpresse miterlebt werden. Außerdem gibt es Interessantes über den Falschmünzer anno 1780 zu erfahren.
Besichtigung nur nach Vereinbarung
Kontakt: Herr Gerd Teuchler
Tel. 034978 21451
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