Agnuskirche
Die aufwändig restaurierte Kirche zeigt im Inneren die Gestaltung von 1850, allerdings vermitteln ein Flügelaltar aus dem frühen 16. Jahrhundert und das von Pesne gemalte Epitaphgemälde der Fürstin Gisela Agnes den Eindruck wie zu jenen Zeiten, als Bach Mitglied der Gemeinde war und zuweilen auf der damaligen Orgel musizierte. Der Kelch, welcher schon ihm zum Heiligen Abendmahl gereicht wurde, wird auch heute noch benutzt, Bachs Unterschrift findet sich in den dazu gehörigen Registern.
Im Fokus des Interesses steht in der Agnuskirche das 1565 entstandene Abendmahlsgemälde von Lukas Cranach d. J.. Für Konzerte bestens geeignet ist die heute in der Kirche gespielte Rühlmannorgel von 1876. Nicht zuletzt durch die benachbarte Evangelische Grundschule entfaltet sich an St. Agnus ein aktives und lebendiges Gemeindeleben.