Bauhaus Museum Dessau

Barrierefreiheit geprüft
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Bauhaus Museum

Anlässlich des 100. Gründungsjubiläums des Bauhauses ist 2019 das Bauhaus Museum Dessau eröffnet worden. Erstmals ist es hier möglich, die Sammlung der Stiftung Bauhaus Dessau – mit rund 50.000 Exponaten die zweitgrößte Bauhaus-Sammlung der Welt – umfassend zu präsentieren.

Unter dem Titel Versuchsstätte Bauhaus. Die Sammlung erzählt die Ausstellung im Obergeschoss mit über 1.000 Exponaten die Geschichte der berühmten Schule in Dessau. Sie beschreibt das Bauhaus als einen lebendigen Ort, an dem gelehrt und gelernt, künstlerisch experimentiert sowie an industriellen Prototypen gearbeitet wurde. Im Vordergrund stehen nicht die bekannten Designikonen und deren Meister*innen, sondern die Schule und ihre Studierenden. Die thematischen Kapitel konzentrieren sich auf das Lehrkonzept und die Unterrichtsarbeit, auf das Bauhaus als vielseitigen „Probierplatz“, als Kooperationspartner für die Industrie und als umtriebigen Kommunikator.

Das Erdgeschoss des Bauhaus Museums Dessau ist ein neuer kultureller Bauhaus-Ort im Zentrum Dessaus. Als experimentelle Spielstätte für performative und diskursive Formate ergänzt und erweitert die Offene Bühne das Programm auf der Bauhausbühne im historischen Bauhausgebäude. Das Programm besteht aus Vorträgen, Filmvorführungen und Gesprächen, Tanz, Theater, Musik- und Performance-Projekten.

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Zertifikat
 „Barrierefreiheit geprüft - barrierefrei für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer sowie teilweise barrierefrei für Menschen mit Hörbehinderung und für gehörlose Menschen“

 Zeitraum:  November 2021 – Oktober 2024

Alle prüfrelevanten Bereiche erfüllen die Qualitätskriterien der Kennzeichnung „Barrierefreiheit geprüft – barrierefrei für Menschen mit Gehbehinderung und barrierefrei für Rollstuhlfahrer“.

Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.

  • Es gibt einen gekennzeichneten Parkplatz für Menschen mit Behinderung (Stellplatzgröße: 350 cm x 500 cm).
  • Der Weg vom Parkplatz zum Haupteingang ist 350 m, der Weg zum Eingang auf der Rückseite des Gebäudes ist 190 m lang.
  • Der Weg hat eine maximale Längsneigung von 3 % über eine Strecke von 50 m.
  • In 40 m Entfernung vom Haupteingang befindet sich die Straßenbahnhaltestelle „Bauhausmuseum“.
  • Das Gebäude ist stufenlos zugänglich über beide Eingänge (Vorder- und Rückseite).
  • Alle für den Gast nutzbaren und erhobenen Räume und Einrichtungen sind stufenlos oder über einen Aufzug zugänglich.
  • Die Aufzugkabine ist 145 cm x 157 cm groß. Die Aufzugtür ist 100 cm breit.
  • Alle für den Gast nutzbaren und erhobenen Türen/Durchgänge sind mindestens 90 cm breit.
  • Der Kassentresen ist an der niedrigsten Stelle 104 cm hoch. Es ist eine andere, gleichwertige Kommunikationsmöglichkeit im Sitzen vorhanden.
  • Die Exponate in den Ausstellungsräumen im Obergeschoss sind überwiegend im Sitzen sichtbar.
  • Die Informationen zu den Exponaten/Stationen/Objekten sind überwiegend im Sitzen lesbar.
  • Es werden Führungen für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer angeboten. Es ist eine Voranmeldung notwendig.
  • Es stehen für Menschen mit Gehbehinderung mobile oder feste Sitzgelegenheiten zur Verfügung, die während der Führung benutzt werden können.
  • Die gesamte Route der Führung ist für Rollstuhlfahrer stufenlos befahrbar.

Öffentliches WC für Menschen mit Behinderung (Untergeschoss)

  • Die Bewegungsflächen betragen:
    vor/hinter der Tür, vor dem WC und vor dem Waschbecken mindestens 150 cm x 150 cm; links und rechts neben dem WC mindestens 90 cm x 70 cm.
  • Es sind links und rechts vom WC Haltegriffe vorhanden. Die Haltegriffe sind hochklappbar.
  • Das Waschbecken ist unterfahrbar.
  • Der Spiegel ist im Stehen und Sitzen einsehbar.
  • Es ist ein Alarmauslöser vorhanden.

Alle prüfrelevanten Bereiche erfüllen die Qualitätskriterien der Kennzeichnung „Barrierefreiheit geprüft – teilweise barrierefrei für Menschen mit Hörbehinderung und für gehörlose Menschen“. 

Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.

  • Es gibt keinen Alarm.
  • Es gibt Induktionsschleifen am Tickettresen, die in Verbindung mit dem Tour-Guide-System genutzt werden können
  • Ein abgehender Notruf im Aufzug wird akustisch bestätigt.
  • Alternativ sind Treppen vorhanden.
  • Die Informationen zu den Exponaten werden überwiegend schriftlich vermittelt.
  • Es gibt akustische Informationen zu den Exponaten.

Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.

  • Assistenzhunde dürfen in alle relevanten Bereiche/Räume mitgebracht werden.
  • Der Weg vor dem Haupteingang hat eine taktil erfassbare Gehwegbegrenzung.
  • Die Eingänge sind nicht visuell kontrastreich gestaltet, jedoch durch einen taktil wahrnehmbaren Bodenbelagswechsel erkennbar.
  • Fast alle erhobenen und für den Gast nutzbaren Bereiche sind gut, d.h. hell und blendfrei, ausgeleuchtet. Ausnahmen: Die Ausstellungsräume im Obergeschoss sind nicht hell ausgeleuchtet.
  • Es sind teilweise visuell kontrastreiche und taktil erfassbaren Bodenindikatoren vorhanden.
  • Die Beschilderung ist in gut lesbarer und kontrastreicher Schrift gestaltet.
  • Ein abgehender Notruf im Aufzug wird akustisch bestätigt. Die Halteposition wird durch Sprache angesagt. Die Bedienelemente sind visuell kontrastreich gestaltet und taktil erfassbar.
  • Alternativ sind Treppen vorhanden.
  • Treppenstufen sind nicht visuell kontrastreich gestaltet. Treppen haben beidseitige Handläufe.
  • Die Exponate sind allgemein gut ausgeleuchtet.
  • Die Informationen zu den Exponaten werden überwiegend schriftlich vermittelt und sind visuell kontrastreich gestaltet.
  • Es gibt teilweise akustische Informationen zu den Exponaten.
  • Es werden keine Führungen für Menschen mit Sehbehinderung und blinde Menschen angeboten.

Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.

  • Name bzw. Logo des Bauhaus Museums sind von außen nicht klar erkennbar.
  • Die Ziele der Wege sind in Sichtweite oder es sind Wegezeichen in ständig sichtbarem Abstand vorhanden.
  • Die Informationen zu den Exponaten werden überwiegend schriftlich vermittelt, jedoch nicht in Leichter Sprache.
  • Es werden Führungen für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen angeboten. Es ist eine Voranmeldung notwendig.
  • Die Inhalte (z.B. Exponate) der Führung für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen sind leicht verständlich oder werden leicht verständlich (z.B. bildhaft) erklärt.
  • Informationen sind nicht mit Piktogrammen oder Bildern dargestellt.