Philipp Melanchthon
Philipp Melanchthon wird Lehrer Deutschlands, Diplomat und Außenminister der Reformation genannt. Er war der Einzige unter den Kollegen, der ohne Doktortitel auskam, schon bei seiner Antrittsrede als Universitätsprofessor hinterließ er mächtig Eindruck. Die „Confessio Augustana“, das Heidelberger Bekenntnis auf das man sich 1530 im Religionsstreit geeinigt hat, stammt aus seiner Feder.
Philipp Melanchthon war einer der engsten Freunde Martin Luthers und zugleich sein wichtigster Wegbegleiter in der Reformation. Als fachlicher Berater und Korrekturleser bei der Bibelübersetzung sowie durch seine Unterstützung bei Reichstagen und Religionsgesprächen stand er Luther in vielen Belangen der Reformation zur Seite.
Im Melanchthonhaus in Wittenberg findet sich heute eine Ausstellung zum Leben und Wirken von Philipp Melanchthon.